Dagmar
21.08.2009, 12:46
Habe den Termin heute um 10.30 Uhr hinter mir. Nach dem Gespräch mit Dr. Mehrstedt habe ich während der Behandlung die Augen geschlossen und versucht, an etwas anderes zu denken. Dr. Mehrstedt machte Pausen und behandelte mich mit sehr viel Einfühlungsvermögen, von daher empfand auch ich die Behandlung recht entspannt und hatte nicht einmal das Gefühl, mich irgendwie blamiert zu haben. Auch die Helferin war sehr ruhig und einfühlend, während sie sagte, ganz ruhig durch die Nase atmen, war mir nicht mal bewusst, dass ich unruhig atmete. Gegen meinen Würgereiz bekam ich eine Abdruckschale mit zum täglichen Üben. Habe schon mal probiert und schaffte es bis zu 1,5 Minuten, das ist ein Erfolg für mich, es gab Zeiten, da konnte ich dieses Teil nicht im Mund ertragen.
Heute habe ich die Praxis mit einem kleinen Erfolgserlebnis verlassen, ich nähere mich dem Gefühl an, meinen Möglichkeiten entsprechend doch noch ohne Vollnarkose behandlungsfähig zu werden. Beschwingt bin ich nach Hause gefahren. Die Betäubung ist noch drin, die Lippen schief, es macht mir nichts aus. Möchte gerne allen Lesenden Mut machen, dass man es irgendwie schaffen kann. In meinem Leben gab es Zeiten, in denen ich mich nicht mehr als behandlungsfähig bewertet habe. Die Ursachen mögen vielfältig sein. Bei mir war es halt das Badeerlebnis, eine einschneidene Zungenoperatin und das Verhalten meiner Mutter, sie war sehr ängstlich und hat ihre Angst auf uns Kinder übertragen. Bei einem Arzt durften wir uns nicht anstellen und schon gar nicht blamieren, was könnte man von uns denken, wir sollten nett, beliebt und pflegeleicht sein. Dass ich einen Teil dieses Verhaltens noch in mir trage, ist mir heute bewusst geworden als ich über mein Bedürfnis sprach, ich möchte mich nicht blamieren und nicht den Ablauf der Praxis stören. Diese Gedanken stressen und erzeugen psychischen Druck, der sich widerum als Gegendruck äussert.
Auch an diesem Punkt war Dr. Mehrstedt eine wertvolle psychologische Hilfe, er konnte meine Befürchtungen entkräften mit seiner lockeren Gelassenheit und mir das Gefühl vermitteln, dass ich als Patientin nicht perfekt sein brauche. Bis zum nächsten Mal!
Danke an diese Praxi Dagmar
Zufall ist ein Wort ohne Sinn, nichts kann ohne Ursache existieren.
Heute habe ich die Praxis mit einem kleinen Erfolgserlebnis verlassen, ich nähere mich dem Gefühl an, meinen Möglichkeiten entsprechend doch noch ohne Vollnarkose behandlungsfähig zu werden. Beschwingt bin ich nach Hause gefahren. Die Betäubung ist noch drin, die Lippen schief, es macht mir nichts aus. Möchte gerne allen Lesenden Mut machen, dass man es irgendwie schaffen kann. In meinem Leben gab es Zeiten, in denen ich mich nicht mehr als behandlungsfähig bewertet habe. Die Ursachen mögen vielfältig sein. Bei mir war es halt das Badeerlebnis, eine einschneidene Zungenoperatin und das Verhalten meiner Mutter, sie war sehr ängstlich und hat ihre Angst auf uns Kinder übertragen. Bei einem Arzt durften wir uns nicht anstellen und schon gar nicht blamieren, was könnte man von uns denken, wir sollten nett, beliebt und pflegeleicht sein. Dass ich einen Teil dieses Verhaltens noch in mir trage, ist mir heute bewusst geworden als ich über mein Bedürfnis sprach, ich möchte mich nicht blamieren und nicht den Ablauf der Praxis stören. Diese Gedanken stressen und erzeugen psychischen Druck, der sich widerum als Gegendruck äussert.
Auch an diesem Punkt war Dr. Mehrstedt eine wertvolle psychologische Hilfe, er konnte meine Befürchtungen entkräften mit seiner lockeren Gelassenheit und mir das Gefühl vermitteln, dass ich als Patientin nicht perfekt sein brauche. Bis zum nächsten Mal!
Danke an diese Praxi Dagmar
Zufall ist ein Wort ohne Sinn, nichts kann ohne Ursache existieren.